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Bigby Präsentiert Ruhm der Riesen

Regeln: 5e Sprache: de

Buch-ID: bigby-pr-sentiert-ruhm-der-riesen · 194 Seiten

Seite 32 Abschnitte: 2

im Ordning hohe Positionen einnehmen - reiche Wolkenriesen, starke Frostriesen, versierte Steinriesen. Die Stronmaus- Priesterschaft hat indes keinen Einfluss auf den Rang eines Riesen im Ordning. Im Gegenteil, der Priester wird oft zum Ziel von Ressentiments und Beschwerden anderer Riesen. SURTUR Surtur ist der ältere Zwilling von Thrym, und seit ihrer Geburt waren die beiden Götter Rivalen.

Surtur wird allgemein als der Klügere von beiden dargestellt, der seinen Bruder in Wettkämpfen überlistet, die Thrym anderenfalls wegen seiner größeren Stärke für sich hätte entscheiden können. Ihre Geschichte der Rivalität reicht vom kindlichen Streben, einander zu übertrumpfen, bis hin zu blutigen Kämpfen, denen ihr Vater oder eins ihrer Geschwister ein Ende machen mussten.

Andere Mythen erzählen, wie der schlaue Surtur seinen Bruder zu gefährlichen Abenteuern verführte, die nicht selten in Chaos und Zerstörung endeten. Abgesehen von seinen Eskapaden mit Thrym ist Surtur für unübertroffene Fähigkeiten bei der Metallbearbeitung bekannt, vor allem beim Schmieden von Waffen und Rüstungen. Priester und Riten: Riesen beten zu Surtur, um kreative Inspiration und seinen Segen für ihre Schmieden zu erhalten.

Sie rufen ihn an, wenn sie ihre Schmieden, Brennöfen und Herde entzünden. Unter Feuerriesen steht die Verehrung Surturs oft mit bevorstehenden Schlachten in Zusammenhang, die Welten zerstören, viele Götter töten, das Ordning auf den Kopf stellen und die Feuerriesen zu den unangefochtenen Herren der Schöpfung machen sollen. Surturs Feuerriesenpriester schüren die Flammen solcher Erwartungen, wenn sie Surtur als „Allverzehrende Flamme" oder „Reinigendes Feuer" anrufen.

Manche Priester horten Waffen von gewöhnlichen Schwertern und Äxten bis zu magischen Vorrichtungen mit vernichtendem Potenzial, um sich auf diesen großen Kampf vorzubereiten. TuRYM Als Surturs jüngerer Zwilling wird Thrym in den Mythen als Rivale, aber auch als Mitverschwörer seines Bruders beschrieben. Er gilt als der Stärkere und Tapferere der beiden und obsiegt in Wettbewerben und Konflikten, bei denen diese Qualitäten Surturs Klugheit überwiegen.

Thrym wird oft als Tyrann dargestellt, der frustriert ist, dass Annam Surtur zu bevorzugen scheint. Er macht seiner Frustration Luft, indem er seinen jüngeren Bruder Skoraeus schikaniert. Thrym erscheint im Mythos als größter Krieger des Ordnings. Er führt Banden sterblicher Riesen bei Überfällen und Scharmützeln an, verschafft den Riesen Ruhm und versetzt die Feinde von Annams Kindern in Angst und Schrecken.

Priester und Riten: Manchmal erflehen Riesen den Segen Thryms, ehe sie aufJagd gehen oder in den Krieg ziehen, und sie vergießen das Blut ihrer Opfer, um Thrym für ihren Erfolg zu danken. Thryms Priester sind Kriegsherren und militärische Berater der Anführer der riesischen Gemeinschaften. E INGEDRUNGENE GÖTTER Annams Rückzug hat im religiösen Leben der Riesen auf der materiellen Ebene für dauerhafte Umwälzungen gesorgt.

Die meisten glauben, dass Annam sich aus Zorn oder Enttäuschung von seinen Nachkommen abgewendet hat und überzeugt werden kann, auf seinen göttlichen Thron zurückzukehren, wenn die Riesen zu ihrem alten Ruhm zurückfinden. Aber manche Riesen halten Annam für tot, für launischynd der Anbetung unwürdig, oder sie glauben, dass er seinen Thron nie wieder beanspruchen wird.

Einige suchen ihr Heil im Dienst anderer Götter oder Mächte.Jene Riesen, die den Göttern des Ordnings treu bleiben, halten diese anderen Mächte für „eingedrun- gene Götter", die das Territorium von Annams Kindern unrechtmäßig betreten und sich in die Angelegenheiten der Riesen einmischen. Riesen, die solche Götter verehren, verletzen das Ordning, dem zufolge die Riesen im Multi- versum über monströsen Wesen wie Dämonenfürsten, elementaren Übeln und Göttern stehen, die nicht Annams Kinder sind.

Daher geziemt es sich für Riesen nicht, solchen Wesenheiten zu dienen. Riesen, die eingedrungene Götter verehren, werden aus der Gesellschaft ausgestoßen, sofern sie entdeckt werden. Bis dahin hoffen sie, dass die Vorteile des Diensts an solchen Mächten das Risiko des Exils überwiegen. VAPRAK Manchen Mythen zufolge ist Vaprak Annams Sohn und gehört daher rechtmäßig zum Ordning. Andere behaupten, er sei aus Annams vergossenem Blut entstanden.

Aus verschiedenen Gründen wird ihm nicht der gleiche Status wie den anderen Kindern des Allvaters zuerkannt. Vaprak ist als der Zerstörer bekannt und neigt zu gedankenloser, destruktiver Randale. Der Gott wird als grünliche Kreatur beschrieben, die einem Troll ähnelt. Und wirklich besagt die Legende, dass aus Vapraks Blut Trolle entstanden sind, so wie er sich selbst aus Annams Blut erhoben hatte. Viele Trolle verehren ihn.

Manche Oger und Riesen beten Vaprak ebenfalls an, vor allem Riesen, die keine Hoffnung haben, je im Ordning aufsteigen zu können. , DÄMONENFÜRSTEN Für viele Riesen ist es eine Verlockung, sich in die Dienste eines Dämonenfürsten zu stellen, besonders für Frost- und Hügelriesen, die Größe und Stärke über alles schätzen.

Für sie bedeutet eine solche Dämonen- verehrung paradoxerweise sowohl eine Befreiung von den Einschränkungen des Ordnings und der Vorstellung einer allgemeinen kosmischen Ordnung als auch die Erlangung genau der Macht, die ihnen das Ordning verleiht. Von den zahllosen Herrschern des unendlichen Abyss haben vier besonderen Einfluss bei den Riesen: Baphomet: Wie im Monsterhandbuch beschrieben, ermutigt Baphomet, der Gehörnte König, seine Anhänger dazu, ihre grundsätzlich tierische Natur anzunehmen.

Solche

verehren ihn. Manche Oger und Riesen beten Vaprak ebenfalls an, vor allem Riesen, die keine Hoffnung haben, je im Ordning aufsteigen zu können. , DÄMONENFÜRSTEN Für viele Riesen ist es eine Verlockung, sich in die Dienste eines Dämonenfürsten zu stellen, besonders für Frost- und Hügelriesen, die Größe und Stärke über alles schätzen.

Für sie bedeutet eine solche Dämonen- verehrung paradoxerweise sowohl eine Befreiung von den Einschränkungen des Ordnings und der Vorstellung einer allgemeinen kosmischen Ordnung als auch die Erlangung genau der Macht, die ihnen das Ordning verleiht. Von den zahllosen Herrschern des unendlichen Abyss haben vier besonderen Einfluss bei den Riesen: Baphomet: Wie im Monsterhandbuch beschrieben, ermutigt Baphomet, der Gehörnte König, seine Anhänger dazu, ihre grundsätzlich tierische Natur anzunehmen.

Solche Riesen, die Kampf und Blutvergießen schätzen, lassen sich oft nicht lange bitten, dem Dämonenfürsten zu dienen. Steinriesen, die sich von der Gesellschaft erstickt und unterdrückt fühlen, befreien sich bisweilen auf dramatische Weise, indem sie Baphomets Glauben annehmen (siehe „Pirscher von Baphomet" in Kapitel 6). Demogorgon: Demogorgon hat bei den Riesen des Ordnings nur wenige Anhänger, doch viele Ettin betrachten den zweiköpfigen Dämonenfürsten als verwandten Geist.

Das Echo von Demogorgon in Kapitel 6 ist ein Ettin-Kultist, der die grässlichen Geschenke Demogorgons erhalten hat. Kostschtschie: Der Dämonenfürst Kostschtschie spielt zwar im Abyss keine große Rolle, wird aber von vielen Riesen verehrt, vor allem von Frostriesen. Seine Anziehungskraft beruht zum Teil darauf, dass er seine Anbeter mit Wildheit und Blutdurst inspiriert, wenn er mit blutigen Opfergaben bestochen wird.

Was er seinen Anhängern bietet - rohe Kraft und Wut im Kampf-, appelliert mehr als bei jedem anderen Dämonenfürsten an die Werte, die viele Frostriesen teilen, und lässt ihn geradezu als Inbegriff ihrer Ideale erscheinen. Die Wut von Kostschtschie (siehe Kapitel 6) ist ein Beispiel für einen Frostriesen, dessen Verehrung des Dämonenfürsten ihm großartige, aber auch schreckliche Belohnungen einbringt.

(Kostschtschie ist in Baldurs Tor: Abstieg nach Avernus beschrieben.) Yeenoghu: Gnolle, Ghule und manche Hügelriesen haben zwei seltsame Gemeinsamkeiten: unersättlichen Hunger und die Neigung, dem Dämonenfürsten Yeenoghu zu dienen. Mancher Hügelriese mit Neigung zu sinnlosem Gemetzel wendet sich der Schlächterbestie zu, um noch mehr sinnloses Gemetzel anrichten zu können.

Es kommt auch vor, dass ein willenloser, hungriger Hügelriese einen Gegenstand unsäglicher Verderbnis verschlingt, daraufhin zum Unhold wird und unter Yeenoghus Einfluss gerät. Das Ergebnis ist jeweils ein grausiges Monster mit einem Schlund wie der bodenlose Abyss (siehe „Schlund von Yeenoghu" in Kapitel 6).

DAS ELEMENTARE BÖSE Riesen, die sich von den Göttern des Ordnings abwenden, steht ein weiterer häufig beschrittener Weg offen, der sich aus ihrer engen Verbindung zu den Elementarebenen ergibt. Der namenlose Schrecken, der als „Auge des Elementar-Ältesten" bezeichnet wird, pervertiert natürliche Elemente und reduziert sie auf ihre zerstöre- rischsten Aspekte. Dies ist für Riesen mit Hang zum Bösen sehr ansprechend.

Diese sehen klarer als die meisten Mitglieder einzelner Kulte des elementaren Bösen das Gesamtbild dieser vier Kulte, die alle auf das Ziel eines elementaren Kataklysmus hinarbeiten. Manche Riesen verehren das Auge des Elementar- Ältesten sogar direkt und sparen sich den Umweg über untergeordnete Kulte.

KAPITEL 2 1 RIESEN IM SPIEL 31 Wie in diesem Kapitel bereits beschrieben (siehe „Das Ordning ablehnen"), ersetzen die Kulte des elementaren Bösen das Ordning durch eine andere Hierarchie, in der Riesen einfacher aufsteigen können. Riesen, die das elementare Böse an der Seite kleinerer Völker anbeten, haben diesen Kulten physische (und manchmal auch magische) Kräfte zu bieten, die die Kulte zu noch größeren Mächten in der Welt werden lassen.

Intelligente und charismatische Riesen könnten in Elementarkulten Führungspositionen bekleiden. Weniger fähige Riesen könnten zu Leutnants oder Leibwachen des Führungs- personals werden. Beispiele für Riesen, die in den jeweiligen Kulten des elementaren Bösen dienen, finden sich in Kapitel 6.

Kult der Bösen Erde: Riesen, die sich Ogremoch und seinem Erdkult verschrieben haben - überwiegend Hügel- und Steinriesen - , streben nach der Macht, Zivili- sationen mit Erdrutschen, Senklöchern oder mächtigen Erdbeben zu zerstören. Sie glauben, dass die Erde nach dem Blut aller dürstet, die ihr nicht genügend Ehrfurcht entgegenbringen.

Kult des Bösen Feuers: Feuerriesen im Kult von Imix wollen die Unreinheiten der Welt mit Vulkanausbrüchen und Feuersbrünsten tilgen und eine Welt aus Asche erschaffen, die alleine vom feurigen Imix beherrscht wird. Sie halten die Welt und ihre Völker für verkommen und degeneriert und wollen die Welt durch Einäsche- rung läutern.

32 KAPITEL 2 1 RIESEN IM SPIEL Kult der Bösen Luft: Riesen, die Yan-C-Bin und seinem Luftkult anhängen - meist Wolken- und einige Sturmriesen - , verehren die vernichtenden Kräfte von Wind und Sturm. Sie sind nicht an Zerstörung um ihrer selbst willen interessiert, genießen jedoch die Macht, alle zu bestrafen, die ihnen Unrecht getan haben, und ihre eigene Freiheit durch Chaos und Verwüstung auszuleben.

Kult des Bösen Wassers: Riesische Kultisten von Olhydra sind überwiegend Frostriesen, die Eis und Kälte als ultimative Formen der zerstörerischen Kraft des Wassers sehen. Sie glauben,

Abschnitte auf dieser Seite

  • Abschnitt 1 Seiten 31–32
  • Abschnitt 2 Seiten 32–33