Kräften. Ist der Kampf vorbei, teilt Eldon die folgenden Informationen komplett oder teilweise mit: "Übel, aber nicht überraschend. Ich weiß nicht, ob die Kultisten uns mit Absicht hergeschickt haben, aber hier sind wir nun mal. l n Niewinter gibt es Risse zwischen unserer Weit und dem Shadowfell - sie heißen Dämmerrisse. Manchmal gelangen Ebenenreisende hindurch. Wir sind in einer ü blen Stadt namens l m mernacht. Sie ist das böse Echo von N iewinter und von Untoten bevölkert.
Wir sind auf dem Friedhof von I m mern acht gelandet, weil wir auch in Niewi nter auf dem Friedh of waren. Der Riss, d urch den wir gekommen sind, ist offenbar verschwunden. Das ü berrascht mich nicht. Stabile Risse sind seltener als spontane. Aber wir brauchen einen stabilen Riss, um nach Niewi nter zurückzukommen. Wir sol lten uns nicht zu la nge in einer Metropole voller Untoter aufhalten, um nach einem Weg nach Niewinter zu suchen. Das ist zu riskant.
Viel leicht sol lten wir uns unauffällig umhören. Östlich vom Friedhof in N iewinter gibt es einen Markt. Also gibt es östlich vom Fried hof in I m mernacht vermutlich auch einen. Aber wir mü ssen unbedingt vo rsichtig sein." Den Charaktere bleibt nicht viel anderes übrig, als Eldons Vorschlag zu folgen. Weitere Erkundungen von Immernacht sind so gefährlich wie sinnlos. Lenke die Abenteurergruppe zum Markt zurück, wenn sie sich anderswo hinwagen.
Es gibt keine weiteren Begegnungen, während die Charaktere sich über den Friedhof von Immernacht bewegen. Allerdings hören sie immer wieder Gebrüll und Geheule durch den Nebel, was ihnen verdeutlicht, dass der Friedhof kein Ort ist, an dem sie sich länger aufhalten sollten. Bidons Notizbuch: Wenn die Charaktere Eldons Notizbuch gefunden haben und es ihm wiedergeben, ist er dankbar und beginnt sofort, Notizen über das Shadowfell und Immernacht hinzuzufügen.
DER LEICHENMARKT Die Friedhofsmauer ist an zahlreichen Stellen kaputt, und ihre Trümmer liegen daneben verstreut. Es ist also kein Problem, den Friedhof zu verlassen. Gleich östlich vom Friedhof erstreckt sich ein großer Markt ü ber mehrere Straßenzüge in alle Richtungen. Die zahlreichen Marktstände sind durch zerrissene Leinwände und Leichentücher voneinander abgegrenzt. Schwaches Mondlicht und flackernde Fackeln sind zu jeder Tages und Nachtzeit die einzige Beleuchtung in der Stadt.
Fahle, trübe Farben beherrschen den Markt, doch die Atmosphäre ist geschäftig. Ghule, Skelette und Vampire schlendern von Stand zu Stand. WAREN DES MARKTS Auf dem Leichenmarkt werden grausige Überreste für den Verzehr verkauft, beispielsweise eingelegte Finger, Weckgläser mit Blut und eingewickelte Organe. Ferner werden Sträuße aus toten Blumen, zerfaserte Totengewänder, Schmuck an abgehackten Händen, elegante Kanopengläser und derlei mehr feilgeboten.
KUNDSCHAFT DES MARKTS Der Leichenmarkt wird gelegentlich auch von lebendigen Kreaturen besucht. Derzeit sind die Charaktere jedoch die einzigen. Wenn sie nicht versuchen, sich zu verbergen oder zu tarnen, ernten sie scheele Blicke von Händlern • und Kundschaft. Es wird jedoch angenommen, dass die Charaktere nicht hier wären, wenn sie nicht unter dem Schutz einer einflussreichen Person in der Stadt stünden oder selbst über erhebliche Macht verfügten.
BEGEGNUNG MIT SANGORA Die Charaktere sind noch nicht lange auf dem Leichenmarkt, da erregen sie die Aufmerksamkeit einer Vampirhändlerirr namens Sangora. Als diese ihrer ansichtig wird, breitet sie ihren Mantel aus und zeigt lächelnd ihre langen Eckzähne. Sie sagt: " Ich bin Sangora, lnhaberin von Sangoras Sanguinarien. Ich kann Euch wohl nicht für einen schönen Becher warmen Bluts interessieren? Aber vielleicht braucht Ihr ja etwas anderes? Etwas weniger Dingliches wie eine Wegbeschreibung?
Oder Wissen? Ich wohne schon überaus lange in dieser Stadt." Sangara ist eine Jahrhunderte alte Vampirin. Ihre Augen liegen tief in den Höhlen, und sie hat einen langen schlohweißen Haarschopf. Sie ist neugierig und tratscht gerne. Wenn die Charaktere nicht geneigt sind, mit Sangara zu sprechen, platzt Eldon mit der Frage heraus, wie sich ein Dämmerriss finden ließe. Sangara verkauft Informationen teurer als Blut und verfügt über einen reichen Schatz an nützlichem Wissen über die Stadt.
Sie nimmt für jede Antwort auf eine Frage 20 GM, akzeptiert aber auch Antworten auf eigene Fragen KAPITEL 1 I RÜCKKEHR VOM N I M ME RTOD-FRIEDHOF . • • .. • • als Bezahlung - vor allem darüber, woher die Charaktere kommen, wie sie hergeraten sind und wonach sie in Immernacht suchen. Sangora will nicht kämpfen.
Sie kann folgende Informationen mitteilen: • Dämmerrisse: Sangora erklärt, dass weder die Bewohner von Immernacht noch die von Niewinter wollen, dass diese Portale übermäßig frequentiert werden. Wer stabile Dämmerrisse kennt, bewacht sie entweder, oder er verbirgt sie. Die Dolindars: Sangora erklärt, dass die Dolindars im Shadowfell im Exil waren, die Gründe dafür jedoch nie jemandem mitgeteilt hatten.
Sie studierten Zauberkunde und wussten viel über Ebenentore, die sie aufgrund eines Familienfluchs jedoch selbst nicht nutzen konnten. Sie waren im Leben unglücklich und einsam. Immernacht: Sangora bietet Hintergrundwissen über Immernacht wie oben ausgeführt. Niewinter: Sangora war seit über zehn Jahren nicht mehr in