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Fürsten der Apokalypse

Regeln: 5e Sprache: de

Buch-ID: f-rsten-der-apokalypse · 256 Seiten

Seite 38 Abschnitte: 2

Edelsteinen und Erzadern, die sie in den Hügeln gefunden hätten - jedoch waren die meisten dieser hartnäckigen Geschichten nie mehr als Gerede. Seit einigen Jahren sind die berüchtigten „Verfluchten Festen" in den westlichen Sumberhügeln erneut bewohnt. Die Sichtungen von merkwürdigen Bestien und bedrohlichen Gestalten haben ebenfalls zugenommen. Gründe vorbeizuschauen.

Es ist wahrscheinlich, dass die Charaktere überall in den Sumberhügeln umherwandern, wenn sie in Kapitel 3 des Abenteuers die „Verfluchten Festen" aufsuchen. TAL DER TANZENDEN W ASSER Diese schmale Klamm heißt auf zwergisch Tyn'rrin Wurlur. Durch sie ergießen sich drei Bäche über gestufte Wasserfälle hinab in den Dessarinfluss. Das Tal befindet auf der Westseite des Flusses am Ende eines geheimen Weges, der von der Stein- brücke aus nach Süden führt.

Vor langer Zeit war das Tal der Standort des Sommer- palastes von König Torhild Flammenzunge des zwergischen Königreichs von Besilmer. Über die Jahre wurde es zu einem heiligen Ort, den die Zwerge aufsuchten, um ihren Göttern zu huldigen. Einige Legenden des robusten Volkes erzählen, dass die Keller des antiken Palastes die Reichtümer der königlichen Schatzkammer von Besilmer verstecken sollen.

(Tatsächlich ist der Palast vor langer Zeit eingestürzt, aber der Schrein hat überlebt.) Kürzliche Sichtungen von Monstern und umherstreifenden Banden von Marodeuren in den Sumberhügeln haben die Priester der Schildzwerge, die sich um den Schrein kümmern, in Alarmbereitschaft versetzt. Sie machen sich Sorgen, dass Feinde ihren Weg zum versteckten Tal finden könnten. Gründe vorbeizuschauen.

Der Orden des Panzerhand- schuhs hat Verbündete unter den hiesigen Zwergen, und die Charaktere könnten darum gebeten werden, bei ihnen nach dem Rechten zu sehen in der Nebenhandlung „Tal der Tanzenden Wasser" (siehe Kapitel 6). DIE VERFLUCHTEN FESTEN In den südlichen Sumberhügeln stehen vier verfallene Festen, die vor Jahrhunderten von einer Gruppe Abenteurer, den Rittern des Silberhorns, errichtet wurden.

Nach Erzählungen der Einheimischen sind diese bröckelnden, steinernen Burgen von Geistern und umherstreifenden Monstern heimgesucht. Vernünftige Talbewohner meiden sie. In den vergangenen Jahren wurden sie von vier Elementar- kulten übernommen. Die Kultisten geben darauf Acht, Neugierige außerhalb ihrer Mauern zu halten - oder stellen sicher, dass jeder Besucher, der die Wahrheit erfährt, entweder dem Kult beitritt oder nie von seinem Besuch zurückkehrt. Gründe vorbeizuschauen.

Diese vier Orte sind zentral für das Abenteuer (siehe Kapitel 3) und die Schauplätze, an denen die Charaktere dem Kult des Elementaren Bösen direkt entgegentreten. FEDERSTURMSPITZE Dieser hohe Turm, der durch seinen erhöhten Standort einen wunderbaren Blick über die gesamten Sumberhügel zulässt, ist die Heimstatt der großspurigen Federsturmgesellschaft.

Er kann von weitem von jedem gesehen werden, der durch die Hügel reist, und wird von einem elitären Club von Pferdegreifen- reitem, die sich selbst die Federsturmritter nennen, als privater Rückzugsort verwendet. Diese „Ritter" machen einen ver- wegenen Eindruck und geben sich dem Trinken, Singen, Tragen modischer Kleidung und allgemein ausgelassener Gelage hin. Dieser Club ist eine Tarnung für den Kult des Heulenden Hasses.

Die Kultkrieger beobachten das Umland, lassen aber Reisende auch nahe des Turms in Ruhe. Sie wollen vorerst vermeiden, die Aufmerksamkeit auf ihre Machenschaften zu ziehen. FLUSSGARDENFESTE Diese standhafte Burg steht an den Ufern des Dessarinflusses. Sie besteht aus einem Festungsturm und Torhaus, das über einen Festungswall mit einem Turm auf dem Fluss und mehreren Anlegestellen verbunden ist.

Die Flussgardenfeste beherbergt eine Söldnertruppe, die vom .,Burgherrn" Fidel Grimbeißer (siehe Kapitel 7) angeführt wird. Die Truppe setzt die Burg instand, wobei sie sich hauptsächlich auf die Reparatur des Dachs konzentriert. Sie behaupten, ihre Absicht sei es, die Flussgardenfeste zu ihrer Basis zu machen, von der aus sie den Flusshandel vor Monstern und Banditen beschützen können. In Wahrheit sind Grimbeißer und sein Gefolge selbst Banditen.

und die Flussgarden feste ist in Wahr- heit eine Hochburg des Kultes der Brechenden Welle. HEILIGSTEIN-ABTEI Diese „Festung" ist eigentlich ein alter Steintempel, der in einem felsigen Tal am südlichen Rand der S umberhügel erbaut wurde.

Er wurde kürzlich als Heiligstein-Abtei neu eingeweiht und beherbergt zurückgezogene Mönche, die sich sich einem mysteriösen „Weg der Heiligen Steine" verschrieben haben, von dem Gelehrte in ganz Faerun noch nie gehört haben, was daran liegt, dass dieser nur eine Tarnung für den Kult der Schwarzen Erde ist. KAPITEL 2 1 DAS DESSARINTAL 37 DieAbtei ist die oberirdische Hochburg des Kultes und dient als bewachter Eingang zum Tempel der Schwarzen Erde darunter.

Alle Mönche sind Erdkultisten, die sich über die wahre Natur der Abtei bewusst sind. SCHARLACHMONDHALLE Tief im wilden Herz der Sumberhügel steht die Scharlach- mondhalle, die Wohnstatt der Druiden des Zirkels des Scharlachroten Mondes. Für die Bewohner des Dessarintals ist dies die mysteriöseste der Verfluchten Festen.

Sie steht tief in den Sumberhügeln, ,,wo die schlimmsten Monster sind" - und folglich nähern sich die örtlichen Jäger, Erzsucher, Kräuterkundige und Holzfäller nur selten diesem Ort. Die Scharlachmondhalle ist im Geheimen die Hochburg des Kultes der Ewigen Flamme, und die Kultisten des elementaren Feuers geben sich als Druiden aus, während sie neue Anhänger sammeln. WATERDEEP Die Prachtvolle

die oberirdische Hochburg des Kultes und dient als bewachter Eingang zum Tempel der Schwarzen Erde darunter. Alle Mönche sind Erdkultisten, die sich über die wahre Natur der Abtei bewusst sind. SCHARLACHMONDHALLE Tief im wilden Herz der Sumberhügel steht die Scharlach- mondhalle, die Wohnstatt der Druiden des Zirkels des Scharlachroten Mondes. Für die Bewohner des Dessarintals ist dies die mysteriöseste der Verfluchten Festen.

Sie steht tief in den Sumberhügeln, ,,wo die schlimmsten Monster sind" - und folglich nähern sich die örtlichen Jäger, Erzsucher, Kräuterkundige und Holzfäller nur selten diesem Ort. Die Scharlachmondhalle ist im Geheimen die Hochburg des Kultes der Ewigen Flamme, und die Kultisten des elementaren Feuers geben sich als Druiden aus, während sie neue Anhänger sammeln. WATERDEEP Die Prachtvolle Stadt erblüht an den Ufern der Schwertküste.

Ein Reiter kann Waterdeep in sieben Tagen von Rotlärche aus erreichen, drei, wenn er oft die Pferde wechselt und es wagt, die Nächte durchzureiten. Einige Händler bezeichnen Waterdeep als „die beste Versorgungsbasis der Welt", in der die größten Auswahl an hervorragenden Handwerkern, Fach- leuten, nützlichen Kontakten und potentiellen Mietlingen zu finden ist.

Andere warnen, dass die Stadt voll mit einer Unzahl potentieller Feinde ist, wenn man sich nicht vorsieht - und alle sind sich einig, dass die belebten Straßen voller Spione sind.

Die adligen Familien aus Waterdeep haben einen gewaltigen politischen und finanziellen Einfluss an der gesamten Schwert- küste, jedoch liegt die wahre Macht innerhalb der Stadt in der Hand der Maskierten Fürsten von Waterdeep - einzelne Personen, die sich im Geheimen Treffen und deren Identitäten weitestgehend unbekannt sind. Das öffentliche Gesicht dieses Herrschaftsapparates ist der Enthüllte Fürst von Waterdeep.

Die aktuelle Enthüllte Fürstin, Laeral Silverhand, hat diese Position erst seit ein paar Monaten inne, und viele der Adligen und Gildenmeister der Stadt buhlen um ihre Aufmerksamkeit und schmieden Ränke, um ihrem Amt die Macht zu nehmen, während si die Übergangszeit nutzen, um sich unliebsamer Rivalen zu entledigen. Dieses politische Chaos ist „Normal- betrieb" für die meisten Einwohner der Stadt. Gründe vorbeizuschauen.

Charaktere, die seltene Gegen- stände, den Rat eines Gelehrten oder andere Dienstleistungen benötigen, die man nur in einer Großstadt findet, werden sagen: ,,Wir gehen nach Waterdeep." WESTBRÜCKE Diese Siedlung, die sich an der Langen Straße zwischen Rotlärche und Dreieber entlang zieht, ist der Standort der Ernteschänke, die auf der Westseite der Langen Straße steht und in Richtung der Wagenstraße zur Steinbrücke blickt.

Die Schänke wird von dem leutseligen Herivin Dardragon (männ- licher halblingischer Gemeiner) geführt, einem kraushaarigen Sammler und Verkäufer von Gemälden und Statuetten fragwürdigen Geschmacks. Das Städtchen ist voller Gerüchte über das Verschwinden von Oric und Lathna, zwei Geschwister die von Räubern aus einem Gehöft nicht weit außerhalb entführt wurden.

(Man lässt sie momentan in der Küche der Flussgardenfeste arbeiten.) Herivin Dardragon sorgt sich auch um eine Stamm- kundin, eine weibliche schildzwergische Schürferin namens Wulgreda. Sie ist seit langer Zeit nicht mehr vorbeigekommen (und ist eine Gefangene im Tempel der Schwarzen Erde). Gründe vorbeizuschauen. Westbrücke ist das Ziel der Rache der Kultisten für die Aktionen der Charaklere.

Die Charaktere kommen hierher wahrscheinlich in Folge des Gegenangriffs in „Üble Neuigkeiten" in Kapitel 4, oder nach dem Ereignis „Rat der Verzweiflung" in Kapitel 5. WESTWALD Ein verschlungener, vielgestaltiger Wald ummantelt die öst- lichen Gebirgsausläufer der Schwertberge.

In diesen Wäldern gibt es einen Schrein der Mielikki, mehrere Holzfällerlager, die oftmals für mehrere Monate gewaltsam von Banditen über- nommen werden, und ein paar überwucherte Ruinen des alten EI fenkönigreiches Rilithar. Vor kurzem ist ein umherstreifender Verband von Barbaren des Elchstammes (siehe „Die Stämme der Uthgardt") im West- wald angekommen.

Sie haben gewaltsam die Banditen aus den innersten Holzfällerlagern geworfen und dann selbst dort ihr Lager eingerichtet, um den Westwald zu erkunden und dort zu jagen. Gründe vorbeizuschauen. Der Elchstamm und die Abenteurer haben gemeinsame Feinde: die Elementarkulte. Auch wenn die Charaktere es nicht leicht haben werden, das Vertrauen der Barbaren zu gewinnen, können sie doch nütz- liche Informationen aus ihnen herausbekommen.

Die Jäger des Elchstammes kennen die Sumberhügel gut und können anhand von Landmarken einfache Wegbeschreibungen zu zwei Hochburgen der Kulte liefern: die Flussgardenfeste und die Scharlachmondhalle (auch wenn sie nicht die Namen dieser Orte kennen). WOMFORD Dieses kleine Dorf hat eine Anlegestelle, um das Getreide für seine Mühle einzuschiffen. Außerdem ist es Versorgungsstelle und Markt für die umliegenden Bauernhöfe, von denen das Getreide kommt.

Außer der Mühle besteht das Dorf aus einer Handvoll Kornspeicher und einer größeren Anzahl Hütten. In mehreren dieser Hütten findet man kleine Dorfläden. Alten Geschichten zur Folge war das Dorf einst als Eisenfurt bekannt, bis in der Nähe ein Drache erschlagen wurde. Durch- reisende begannen, den Ort „Wurmfurt" zu nennen, was sich durch den starken hiesigen Akzent zu „Womford" verdrehte. Womford ist das Zentrum halbherzig versteckter Aktivitäten der Kulte aufgrund seiner Lage am Dessarinfluss.

Piraten und Schmuggler, die mit dem Wasserkult gemeinsame Sache machen, legen regelmäßig an der Anlegestelle

Abschnitte auf dieser Seite

  • Abschnitt 1 Seiten 36–38
  • Abschnitt 2 Seiten 38–39