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Fürsten der Apokalypse

Regeln: 5e Sprache: de

Buch-ID: f-rsten-der-apokalypse · 256 Seiten

Seite 37 Abschnitt: 1

Edelsteinen und Erzadern, die sie in den Hügeln gefunden hätten - jedoch waren die meisten dieser hartnäckigen Geschichten nie mehr als Gerede. Seit einigen Jahren sind die berüchtigten „Verfluchten Festen" in den westlichen Sumberhügeln erneut bewohnt. Die Sichtungen von merkwürdigen Bestien und bedrohlichen Gestalten haben ebenfalls zugenommen. Gründe vorbeizuschauen.

Es ist wahrscheinlich, dass die Charaktere überall in den Sumberhügeln umherwandern, wenn sie in Kapitel 3 des Abenteuers die „Verfluchten Festen" aufsuchen. TAL DER TANZENDEN W ASSER Diese schmale Klamm heißt auf zwergisch Tyn'rrin Wurlur. Durch sie ergießen sich drei Bäche über gestufte Wasserfälle hinab in den Dessarinfluss. Das Tal befindet auf der Westseite des Flusses am Ende eines geheimen Weges, der von der Stein- brücke aus nach Süden führt.

Vor langer Zeit war das Tal der Standort des Sommer- palastes von König Torhild Flammenzunge des zwergischen Königreichs von Besilmer. Über die Jahre wurde es zu einem heiligen Ort, den die Zwerge aufsuchten, um ihren Göttern zu huldigen. Einige Legenden des robusten Volkes erzählen, dass die Keller des antiken Palastes die Reichtümer der königlichen Schatzkammer von Besilmer verstecken sollen.

(Tatsächlich ist der Palast vor langer Zeit eingestürzt, aber der Schrein hat überlebt.) Kürzliche Sichtungen von Monstern und umherstreifenden Banden von Marodeuren in den Sumberhügeln haben die Priester der Schildzwerge, die sich um den Schrein kümmern, in Alarmbereitschaft versetzt. Sie machen sich Sorgen, dass Feinde ihren Weg zum versteckten Tal finden könnten. Gründe vorbeizuschauen.

Der Orden des Panzerhand- schuhs hat Verbündete unter den hiesigen Zwergen, und die Charaktere könnten darum gebeten werden, bei ihnen nach dem Rechten zu sehen in der Nebenhandlung „Tal der Tanzenden Wasser" (siehe Kapitel 6). DIE VERFLUCHTEN FESTEN In den südlichen Sumberhügeln stehen vier verfallene Festen, die vor Jahrhunderten von einer Gruppe Abenteurer, den Rittern des Silberhorns, errichtet wurden.

Nach Erzählungen der Einheimischen sind diese bröckelnden, steinernen Burgen von Geistern und umherstreifenden Monstern heimgesucht. Vernünftige Talbewohner meiden sie. In den vergangenen Jahren wurden sie von vier Elementar- kulten übernommen. Die Kultisten geben darauf Acht, Neugierige außerhalb ihrer Mauern zu halten - oder stellen sicher, dass jeder Besucher, der die Wahrheit erfährt, entweder dem Kult beitritt oder nie von seinem Besuch zurückkehrt. Gründe vorbeizuschauen.

Diese vier Orte sind zentral für das Abenteuer (siehe Kapitel 3) und die Schauplätze, an denen die Charaktere dem Kult des Elementaren Bösen direkt entgegentreten. FEDERSTURMSPITZE Dieser hohe Turm, der durch seinen erhöhten Standort einen wunderbaren Blick über die gesamten Sumberhügel zulässt, ist die Heimstatt der großspurigen Federsturmgesellschaft.

Er kann von weitem von jedem gesehen werden, der durch die Hügel reist, und wird von einem elitären Club von Pferdegreifen- reitem, die sich selbst die Federsturmritter nennen, als privater Rückzugsort verwendet. Diese „Ritter" machen einen ver- wegenen Eindruck und geben sich dem Trinken, Singen, Tragen modischer Kleidung und allgemein ausgelassener Gelage hin. Dieser Club ist eine Tarnung für den Kult des Heulenden Hasses.

Die Kultkrieger beobachten das Umland, lassen aber Reisende auch nahe des Turms in Ruhe. Sie wollen vorerst vermeiden, die Aufmerksamkeit auf ihre Machenschaften zu ziehen. FLUSSGARDENFESTE Diese standhafte Burg steht an den Ufern des Dessarinflusses. Sie besteht aus einem Festungsturm und Torhaus, das über einen Festungswall mit einem Turm auf dem Fluss und mehreren Anlegestellen verbunden ist.

Die Flussgardenfeste beherbergt eine Söldnertruppe, die vom .,Burgherrn" Fidel Grimbeißer (siehe Kapitel 7) angeführt wird. Die Truppe setzt die Burg instand, wobei sie sich hauptsächlich auf die Reparatur des Dachs konzentriert. Sie behaupten, ihre Absicht sei es, die Flussgardenfeste zu ihrer Basis zu machen, von der aus sie den Flusshandel vor Monstern und Banditen beschützen können. In Wahrheit sind Grimbeißer und sein Gefolge selbst Banditen.

und die Flussgarden feste ist in Wahr- heit eine Hochburg des Kultes der Brechenden Welle. HEILIGSTEIN-ABTEI Diese „Festung" ist eigentlich ein alter Steintempel, der in einem felsigen Tal am südlichen Rand der S umberhügel erbaut wurde.

Er wurde kürzlich als Heiligstein-Abtei neu eingeweiht und beherbergt zurückgezogene Mönche, die sich sich einem mysteriösen „Weg der Heiligen Steine" verschrieben haben, von dem Gelehrte in ganz Faerun noch nie gehört haben, was daran liegt, dass dieser nur eine Tarnung für den Kult der Schwarzen Erde ist. KAPITEL 2 1 DAS DESSARINTAL 37 DieAbtei ist die oberirdische Hochburg des Kultes und dient als bewachter Eingang zum Tempel der Schwarzen Erde darunter.

Alle Mönche sind Erdkultisten, die sich über die wahre Natur der Abtei bewusst sind. SCHARLACHMONDHALLE Tief im wilden Herz der Sumberhügel steht die Scharlach- mondhalle, die Wohnstatt der Druiden des Zirkels des Scharlachroten Mondes. Für die Bewohner des Dessarintals ist dies die mysteriöseste der Verfluchten Festen.

Sie steht tief in den Sumberhügeln, ,,wo die schlimmsten Monster sind" - und folglich nähern sich die örtlichen Jäger, Erzsucher, Kräuterkundige und Holzfäller nur selten diesem Ort. Die Scharlachmondhalle ist im Geheimen die Hochburg des Kultes der Ewigen Flamme, und die Kultisten des elementaren Feuers geben sich als Druiden aus, während sie neue Anhänger sammeln. WATERDEEP Die Prachtvolle

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  • Abschnitt 1 Seiten 36–38