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Fizbans Schatzkammer der Drachen

Regeln: 5e Sprache: de

Buch-ID: fizbans-schatzkammer-der-drachen · 226 Seiten

Seite 40 Abschnitt: 1

verzehrt haben. Magische Schöpfung: Durch die schöpferischen Mächte von Bahamut und Tiamat ist es Drachen mit viel Aufwand möglich, Eier zu schaffen und ihnen Leben einzuhauchen. 38 KAPITEL 3 DRACHEN IM SPIEL WlO Ursprung 5 Drakonische Verwandlung: Erleuchtete Nicht-Drachen (meist Humanoide) werden zu Dracheneiern, wenn sie sterben, umfassende Erleuchtung erfahren oder einem Ritual unterzogen werden, zu dem ein Bad in Drachen- blut oder das Verschlungenwerden durch einen Drachen gehören könnte.

Humanoide wie Drachen begreifen die Verwandlung als Übergang zu einer höheren Existenzform. 6 Göttlicher Ursprung: Nur Bahamut und Tiamat können Dracheneier erschaffen - jedes Ei ist das Ergebnis gött- licher Intervention.

7 Spontane Entstehung: Dracheneier entstehen in bestimm- ten Gegenden spontan, die Eier von metallischen und Edelsteindrachen in unterirdischen Metall- oder Edelstein- adern, die Eier chromatischer Drachen in extremen Umge- bungen wie Vulkanen, Frostgebieten, tödlichen Sümpfen etc. Sie könnten von selbst schlüpfen, vielleicht müssen sie auch von einer anderen Kreatur ausgegraben werden, von ausgewachsenen und älteren Drachen oder nichtsah- nenden Bergarbeitern.

8 Jungfernzeugung: Ausgewachsenen und ältere Drachen können Eier legen, wenn sie sich dazu bereit fühlen, eigene Nestlinge aufzuziehen - oder anderen diese Ver- antwortung aufzubürden. 9 Drachenzusammenkunft: Fünf ausgewachsene oder ältere Drachen unterschiedlicher Arten kommen zusammen, um Eier zu erschaffen. Jeder gibt einen Teil der Lebensenergie dazu. Aus den Eiern schlüpfen fünf Drachen unterschied- licher Arten - je nach den Drachen, aus denen die Zusam- menkunft bestand.

10 Wiederbelebung: Ein uralter Drache tritt freiwillig in eine tiefe Trance ein, stirbt schließlich und hinterlässt ein ein- zelnes Ei. Dieses muss zunächst reifen, ehe ein Nestling daraus schlüpfen kann.

Meist gelingt dies nur in Umgebungen, die zur jeweiligen Drachenart passen - in Lavatümpeln bei roten Drachen und Golddrachen, in Eis bei weißen Drachen und Silberdrachen, in verrottender Vegetation bei schwarzen und grünen Drachen, in sonnenheißem Sand bei Messingdrachen und blauen Drachen, in sturmge- peitschten Höhlen an der Küste oder unwirtlichen Sümp- fen bei Bronze- und Kupferdrachen. Edelsteindracheneier reifen eingeschlossen in Gestein oder in kleinen Höhlen.

Die Reifedauer beträgt mindestens ein halbes Jahr, oft aber auch Jahrzehnte oder noch länger. HALB DRACHEN Wie die Fortpflanzung von Drachen kein geradliniger biologischer Prozess ist, können auch Halbdrachen auf unterschiedliche Arten entstehen. In der untenstehenden Tabelle „Ursprünge von Halbdrachen" findest du einige Beispiele. Drachen sorgen aus allen möglichen Gründen für Halbdrachennachwuchs. Manche wollen zuverlässige Schergen.

Andere siedeln Halbdrachen um ihre Horte an, um Eindringlingen das Leben schwer zu machen. Oft erscheinen Halbdrachen auch einfach spontan oder sind zufälliges Ergebnis von magischer Macht und Ein- fluss des Drachen. In manchen Welten können diese Phänomene auch die Ursprünge von Drachenblütigen, Kobolden und vielleicht den drakonischen Gaben in Kapitel 2 erklären.

URSPRÜNGE VON HALBDRACHHl WG Ursprung Regionale Effekte: Der magische Einfluss eines Drachen- horts führt dazu, dass unter den anderen Kreaturen der Umgebung spontan Halbdrachen entstehen. 2 Verbotene Früchte: Drachen können einen bestimmten Baum zum Hervorbringen von magischen Früchten ani- mieren. Wenn diese von fortpflanzungsfähigen Kreaturen verzehrt werden, bringen diese einen Halbdrachen hervor.

WG Ursprung 3 Geschenk der wahren Liebe: Gelegentlich erblüht die Liebe zwischen Drachen und Kreaturen anderer Arten und führt zu Halbdrachen als Nachkommen. Die meisten Halbdrachen, die auf diese Art entstehen, sind als magi- sche Gabe geschaffen. 4 Blutverwandlung: Kreaturen, die Drachenblut trinken oder darin baden, können zu einem Halbdrachen werden.

Ein Drache kann auch freiwillig sein Blut anbieten, damit dies geschieht, oder es erfolgt unbeabsichtigt, wenn ein Drachenschlächter mit Drachenblut bespritzt wird. 5 Wiegengunst: Ein Drache könnte die Gabe drakonischer Macht einem Baby oder Ungeborenen verleihen - als Segen oder Fluch. 6 Schatzdiebe: Der Schatz eines älteren Drachen ist mit seiner Drachenmacht getränkt. Wer ihn stiehlt, könnte sich in einen Halbdrachen verwandeln, wenn die Macht in ihn dringt.

KAPITEL 3 1 DRACHEN IM SPIEL 39 Ton VON DRACHEN w~nn ,c.h ~fovb~, möc.ht~ ,c.h ~o g,vn~ m~,n~n 0i~i~t hing,b~n, wo ic.h d,~ int~n~,v~fon ~bbni~~~ haft~. Pa fällt miv Z-V~v~t d~v Kavamdl~ivvp in d~v ~v~vn~ Z..Vv Knv~p~v~nfo ~in. l--u-hzJ - Pizban Drachen sind eng mit dem Gewebe der Magie verbunden, das die materielle Ebene durchzieht. Daher ist der Tod eines Drachen stets ein Ereignis von erheblicher Trag- weite - und wer ihm den Tod gebracht hat, wird dadurch oft für immer verändert.

Manche Weisen beschreiben Drachen als Knoten im Gewebe der Magie - Konzentrationen von Macht in physi- scher Form. Wenn ein Drache stirbt, löst sich der Knoten, und es kann zu einer Welle magischer Energie kommen. Du kannst die Tabelle „Todeskampf von Drachen" nutzen, um zu bestimmen, was geschieht, wenn ein Drache stirbt. Charaktere, die Drachen erschlagen, sind oft am Ende ihrer Kräfte, wenn der Drache endlich stirbt.

Wenn ein Effekt einen Charakter wahrscheinlich töten würde, würfle noch einmal oder wähle ein weniger riskantes Ergebnis aus. TODESKAMPF VON DRACHEN W6 Effekt Der Drache setzt sofort eine seiner Hortaktionen ein und richtet den Effekt auf sich selbst. Beispiel: Ein gefallener schwarzer Drache und alle Charaktere in

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