verzehrt haben. Magische Schöpfung: Durch die schöpferischen Mächte von Bahamut und Tiamat ist es Drachen mit viel Aufwand möglich, Eier zu schaffen und ihnen Leben einzuhauchen. 38 KAPITEL 3 DRACHEN IM SPIEL WlO Ursprung 5 Drakonische Verwandlung: Erleuchtete Nicht-Drachen (meist Humanoide) werden zu Dracheneiern, wenn sie sterben, umfassende Erleuchtung erfahren oder einem Ritual unterzogen werden, zu dem ein Bad in Drachen- blut oder das Verschlungenwerden durch einen Drachen gehören könnte.
Humanoide wie Drachen begreifen die Verwandlung als Übergang zu einer höheren Existenzform. 6 Göttlicher Ursprung: Nur Bahamut und Tiamat können Dracheneier erschaffen - jedes Ei ist das Ergebnis gött- licher Intervention.
7 Spontane Entstehung: Dracheneier entstehen in bestimm- ten Gegenden spontan, die Eier von metallischen und Edelsteindrachen in unterirdischen Metall- oder Edelstein- adern, die Eier chromatischer Drachen in extremen Umge- bungen wie Vulkanen, Frostgebieten, tödlichen Sümpfen etc. Sie könnten von selbst schlüpfen, vielleicht müssen sie auch von einer anderen Kreatur ausgegraben werden, von ausgewachsenen und älteren Drachen oder nichtsah- nenden Bergarbeitern.
8 Jungfernzeugung: Ausgewachsenen und ältere Drachen können Eier legen, wenn sie sich dazu bereit fühlen, eigene Nestlinge aufzuziehen - oder anderen diese Ver- antwortung aufzubürden. 9 Drachenzusammenkunft: Fünf ausgewachsene oder ältere Drachen unterschiedlicher Arten kommen zusammen, um Eier zu erschaffen. Jeder gibt einen Teil der Lebensenergie dazu. Aus den Eiern schlüpfen fünf Drachen unterschied- licher Arten - je nach den Drachen, aus denen die Zusam- menkunft bestand.
10 Wiederbelebung: Ein uralter Drache tritt freiwillig in eine tiefe Trance ein, stirbt schließlich und hinterlässt ein ein- zelnes Ei. Dieses muss zunächst reifen, ehe ein Nestling daraus schlüpfen kann.
Meist gelingt dies nur in Umgebungen, die zur jeweiligen Drachenart passen - in Lavatümpeln bei roten Drachen und Golddrachen, in Eis bei weißen Drachen und Silberdrachen, in verrottender Vegetation bei schwarzen und grünen Drachen, in sonnenheißem Sand bei Messingdrachen und blauen Drachen, in sturmge- peitschten Höhlen an der Küste oder unwirtlichen Sümp- fen bei Bronze- und Kupferdrachen. Edelsteindracheneier reifen eingeschlossen in Gestein oder in kleinen Höhlen.
Die Reifedauer beträgt mindestens ein halbes Jahr, oft aber auch Jahrzehnte oder noch länger. HALB DRACHEN Wie die Fortpflanzung von Drachen kein geradliniger biologischer Prozess ist, können auch Halbdrachen auf unterschiedliche Arten entstehen. In der untenstehenden Tabelle „Ursprünge von Halbdrachen" findest du einige Beispiele. Drachen sorgen aus allen möglichen Gründen für Halbdrachennachwuchs. Manche wollen zuverlässige Schergen.
Andere siedeln Halbdrachen um ihre Horte an, um Eindringlingen das Leben schwer zu machen. Oft erscheinen Halbdrachen auch einfach spontan oder sind zufälliges Ergebnis von magischer Macht und Ein- fluss des Drachen. In manchen Welten können diese Phänomene auch die Ursprünge von Drachenblütigen, Kobolden und vielleicht den drakonischen Gaben in Kapitel 2 erklären.
URSPRÜNGE VON HALBDRACHHl WG Ursprung Regionale Effekte: Der magische Einfluss eines Drachen- horts führt dazu, dass unter den anderen Kreaturen der Umgebung spontan Halbdrachen entstehen. 2 Verbotene Früchte: Drachen können einen bestimmten Baum zum Hervorbringen von magischen Früchten ani- mieren. Wenn diese von fortpflanzungsfähigen Kreaturen verzehrt werden, bringen diese einen Halbdrachen hervor.
WG Ursprung 3 Geschenk der wahren Liebe: Gelegentlich erblüht die Liebe zwischen Drachen und Kreaturen anderer Arten und führt zu Halbdrachen als Nachkommen. Die meisten Halbdrachen, die auf diese Art entstehen, sind als magi- sche Gabe geschaffen. 4 Blutverwandlung: Kreaturen, die Drachenblut trinken oder darin baden, können zu einem Halbdrachen werden.
Ein Drache kann auch freiwillig sein Blut anbieten, damit dies geschieht, oder es erfolgt unbeabsichtigt, wenn ein Drachenschlächter mit Drachenblut bespritzt wird. 5 Wiegengunst: Ein Drache könnte die Gabe drakonischer Macht einem Baby oder Ungeborenen verleihen - als Segen oder Fluch. 6 Schatzdiebe: Der Schatz eines älteren Drachen ist mit seiner Drachenmacht getränkt. Wer ihn stiehlt, könnte sich in einen Halbdrachen verwandeln, wenn die Macht in ihn dringt.
KAPITEL 3 1 DRACHEN IM SPIEL 39 Ton VON DRACHEN w~nn ,c.h ~fovb~, möc.ht~ ,c.h ~o g,vn~ m~,n~n 0i~i~t hing,b~n, wo ic.h d,~ int~n~,v~fon ~bbni~~~ haft~. Pa fällt miv Z-V~v~t d~v Kavamdl~ivvp in d~v ~v~vn~ Z..Vv Knv~p~v~nfo ~in. l--u-hzJ - Pizban Drachen sind eng mit dem Gewebe der Magie verbunden, das die materielle Ebene durchzieht. Daher ist der Tod eines Drachen stets ein Ereignis von erheblicher Trag- weite - und wer ihm den Tod gebracht hat, wird dadurch oft für immer verändert.
Manche Weisen beschreiben Drachen als Knoten im Gewebe der Magie - Konzentrationen von Macht in physi- scher Form. Wenn ein Drache stirbt, löst sich der Knoten, und es kann zu einer Welle magischer Energie kommen. Du kannst die Tabelle „Todeskampf von Drachen" nutzen, um zu bestimmen, was geschieht, wenn ein Drache stirbt. Charaktere, die Drachen erschlagen, sind oft am Ende ihrer Kräfte, wenn der Drache endlich stirbt.
Wenn ein Effekt einen Charakter wahrscheinlich töten würde, würfle noch einmal oder wähle ein weniger riskantes Ergebnis aus. TODESKAMPF VON DRACHEN W6 Effekt Der Drache setzt sofort eine seiner Hortaktionen ein und richtet den Effekt auf sich selbst. Beispiel: Ein gefallener schwarzer Drache und alle Charaktere in
wird dadurch oft für immer verändert. Manche Weisen beschreiben Drachen als Knoten im Gewebe der Magie - Konzentrationen von Macht in physi- scher Form. Wenn ein Drache stirbt, löst sich der Knoten, und es kann zu einer Welle magischer Energie kommen. Du kannst die Tabelle „Todeskampf von Drachen" nutzen, um zu bestimmen, was geschieht, wenn ein Drache stirbt. Charaktere, die Drachen erschlagen, sind oft am Ende ihrer Kräfte, wenn der Drache endlich stirbt.
Wenn ein Effekt einen Charakter wahrscheinlich töten würde, würfle noch einmal oder wähle ein weniger riskantes Ergebnis aus. TODESKAMPF VON DRACHEN W6 Effekt Der Drache setzt sofort eine seiner Hortaktionen ein und richtet den Effekt auf sich selbst. Beispiel: Ein gefallener schwarzer Drache und alle Charaktere in seiner Nähe könnten in einen nahen Tümpel gezogen werden, oder ein Kupferdrachenkadaver könnte im Schlamm versinken. 2 Der Drache setzt seine Odemwaffe ein letztes Mal ein.
3 4 5 6 Der Leichnam des Drachen verwandelt sich in Stein, Metall, Lava, Eis oder Nebel. Oder er löst sich auf und hinterlässt nur ein verwandeltes Herz oder ein anderes Organ. Würfle anhand der Tabelle „Woge der Wilden Magie" im Abschnitt „Zauberer" des Spielerhandbuchs. Ist das Ergeb- nis unpassend, würfle erneut. Eine Woge der Lebensenergie bricht aus dem Drachen her- vor, so dass jede Kreatur im Abstand von bis zu 36 Metern vom Leichnam die Vorteile einer langen Rast genießt.
Der Körper wird durch ein Portal in den Hort eines der Echos des Drachen in einer anderen Welt gezogen, wodurch sich die Macht des Echos erhöht. KAPITEL 3 1 DRACHEN IM SPIEL REGIONALE UMKEHR Wie im Monsterhandbuch beschrieben und ausführlicher in Kapitel 4 besprochen, verändert die Anwesenheit des Drachen die Gegend um den Drachenhort. Wenn der Drache stirbt, klingen diese Effekte normalerweise sofort oder im Verlauf einiger Tage ab.
Doch ein traumatischer Tod kann auch negative Effekte auf die Gegend haben. Dazu können sofortige Effekte ebenso wie längerfristige Magie gehören, die wie in den folgenden Beispielen 1 Wl 0 Tage lang bestehen bleibt: Schlechtes Wasser: Wasser im Abstand von bis zu 9,6 Kilometern um den Hort ändert die Farbe und ist 1 Wl 0 Tage lang ungenießbar. Rastloser Schlaf: Alle Kreaturen im Abstand von bis zu 9,6 Kilometern um den Hort werden die nächsten 1 Wl 0 Tage lang von Albträumen geplagt.
Behende Erde: Ein starkes Beben erschüttert die Erde im Abstand von bis zu 9,6 Kilometern um den Hort. Verändertes Wildleben: Kreaturen, die zuvor von der Anwesenheit des Drachen angezogen wurden, verhalten sich stark verändert, greifen vielleicht alle Kreaturen an, die sie sehen können, oder beginnen eine Massenmigra- tion weg vom Hort. Wind der Veränderung: Das Wetter im Abstand von bis zu 9,6 Kilometern um den Hort ändert sich dramatisch.
Massenwelken: Gewöhnliche Vegetation im Abstand von bis zu 1,6 Kilometern um den Drachenhort wird schwarz und verwelkt. WEITERGABE DER MACHT Wenn ein Drache stirbt, verschwindet seine Macht nicht einfach aus der Welt. Im Laufe der Zeit löst sie sich auf, doch zum Todeszeitpunkt des Drachen kann sie an andere weitergegeben oder von anderen eingefordert werden.
Manchmal - wie in „Fortpflanzung" oben erläutert - ent- steht beim Tod eines Drachen ein Ei, so dass die Macht des Drachen direkt an eine neue Generation übertragen wird. In anderen Fällen überträgt ein Drache an der Schwelle des Todes seine Macht auf eine andere Kreatur - üblicherweise auf einen Drachen, aber manchmal auch auf einen Souverän, einen Weisen oder einen Abenteurer. Außerdem können auch jene, die einen Drachen töten, seine Macht ergreifen.
Es ist an dir, den Vorteil dieser Machtübertragung zu bestimmen. Es könnte sich um eine der drakonischen Gaben aus Kapitel 2 dieses Buchs handeln, um eine Bezauberung oder einen Segen aus dem Spielleiterhand- buch. Du kannst auch die übernatürlichen Gaben in Myt- hic Odysseys of Theras oder die Dunklen Gaben in Van Richtens Ratgeber zu Ravenloft als Vorteile verwenden - im Falle der Dunklen Gaben allerdings mit deutlichen Nachteilen.
Übertragung: Ein sterbender Drache kann seine Macht willentlich und auf verschiedene Arten übertragen. Meist wird der Sterbeatem des Drachen inhaliert - wobei oft mindestens eine abgemilderte Form der Odemwaffe des Drachen wirkt. Ein Edelsteindrache könnte einen Edel- stein mit seiner Macht psionisch in den Körper des Emp- fängers implantieren. Vielleicht legt der Drache auch eine Klaue auf ihn oder übereignet ihm ein Stück des Schatzes als Symbol der übertragenen Macht.
Leib und Blut: Wenn ein Drache eines gewaltsamen Todes stirbt, könnte seine Macht noch für eine Weile in seinem Leichnam verbleiben. Effektive Möglichkeiten, sie für sich zu beanspruchen, könnten darin bestehen, das Drachenblut zu trinken oder darin zu baden, im Kadaver zu schlafen oder Herz, Hirn, Augen, Atmungsorgane oder Muskeln des Drachen zu verspeisen.
Es könnte eine Prü- fung für sich sein, den Leichnam des Drachen auf diese Art zu verwenden, da die verbleibenden Energien im Kör- per auch nach dem Tod des Drachen gefährlich