← Zurück zur Bibliothek

Fürsten der Apokalypse

Regeln: 5e Sprache: de

Buch-ID: f-rsten-der-apokalypse · 256 Seiten

Seite 25 Abschnitte: 2

Dielen, die sich um mehrere Räumchen schlängeln, die aus dünnen Trennwänden bestehen. Die Atmosphäre ist jedoch heiter, wenn es auch meistens laut ist. Wichtige NSC. Das Gästehaus ist das Zuhause seiner Wirtin und Besitzerin, der spargeldünnen, Pfeife rauchenden ,,Mutter" Yalantha Dreen (weibliche tethyrianische mensch- liche Gemeine).

Mutter Yalantha lebt in einem beengten Zimmer am hintersten Ende des Erdgeschosses, und die meisten der anderen zwanzig Räume sind von Gelegenheits- arbeitern belegt.Jedoch gibt es in der Regel vier bis fünf Räume, die im Notfall zusätzlich verwendet werden können.

Alle Anwohner haben „Räuber" gesehen (oder behaupten dies zumindest), die um Rotlärche bei Nacht herumlungern sollen, sowie Monster, deren Beschreibungen von schlangen- köpfigen Ratten bis geisterhaften Drachen reichen, die verschwanden, sobald man sich ihnen nähert. (Wenn du nach KAPJTEL 2 1 DAS DESSARINTAL NSC suchst, die die wildesten und ausgefallensten Gerüchte liefern, liegst du mit den Bewohnern von Mutter Yalanthas Gästehaus genau richtig.) Probleme in Rotlärche.

Sechs der hiesigen Gäste sind Beobachter im Dienste des Kultes der Schwarzen Erde (haben die Werte von Banditen). Sie sind die Gestalten mit den Stein- masken, die des Nachts den Steinbruch beobachtet haben, und die sogenannten Leidensbringer, die in der Gegend T7 des Grabmals der Wandelnden Steine auftauchen (sie eilen hinunter in die Tunnel, sobald sie hören, dass Abenteurer die verborgenen Kammern gefunden haben).

Sie leugnen jegliche Beteiligung und sind nicht so dumm, ihre Masken im Gäste- haus zu verstecken. 5. THELORNS SICHERE REISEN Drei gewaltige Scheunen stehen hier in einem Dreieck, umgeben von stabilen Holzwagen in allen möglichen Stadien des Zusammenbaus. Im ersten Gebäude befindet sich eine Werkstatt voll mit geschäftigen Holzhandwerkern, im zweiten ist ein Lager für Einzelteile wie Räder und Achsen, und im dritten sind ein dutzend Wagen aufgestellt, bereit zum Verkauf.

Thelorn ist die führende Wagenbauerwerkstatt der Region und wird mittlerweile von zwei Enkeln des Gründers geleitet. Es ist ein geschäftiger, immer lebhafter Ort, an dem Tag und Nacht gearbeitet wird (in drei Arbeitsschichten), denn ein Wagen von höchster Qualität braucht seine Zeit.

Die Qualität von Thelorns Wagen ist in der gesamten Region bestens bekannt, was dazu führt dass die Arbeiter ständig schuften müssen, um das seit langem geltende Motto zu wahren „Ein Dutzend Wagen auf Lager, bereit zur Abfahrt". Keiner hier hat Interesse an Geplauder während der Arbeits- zeit. Es herrscht eine sachliche Atmosphäre mit gelebtem Stolz auf das Handwerk, und viele der Arbeiter sind Experten die beste Arbeit in erstaunlicher Geschwindigkeit verrichten können.

Die Scheunen werden zu jeder Zeit von aufmerk- samen Kindern bewacht, bewaffnet mit Pfannen um Alarm zu schlagen. Wichtige NSC. Der stämmige Thorsk Thelorn und der größere, jedoch schmalere Asdan Thelorn (beide männliche illuskanische menschliche Gemeine) sind die Chefs. Sie sind faire, hart arbeitende Männer, die gut bezahlen, um gute Arbeiter zu halten. Gerüchte des Bösen.

Wenn die Charaktere Thorsk nach merkwürdigen Kunden fragen, erinnert sich der geschäftige Wagenmacher an einen Händler aus Amn, der nach Norden auf der Langen Straße unterwegs war, und hier halt machte, um seinen Wagen reparieren zu lassen. Seine Waren waren mit einem merkwürdigen Symbol markiert, das an eine Schüssel erinnert.

Der amnische Händler bezahlte Thorsk gut und erzählte von einem Treffen zahlreicher Druiden, zu dem er unterwegs war, in der Hoffnung Bierfässer und diversen Plunder zu verkaufen. Die Charaktere können von Thorsk den Weg zur Scharlachmondhalle erfragen (siehe Kapitel 3). 6. CHANSYRLS FEINE HARNISCHE Der penetrante Geruch von gegerbtem und geöltem Leder erfüllt diese belebte Werkstatt, und die Wände zieren Leder- sättel, Zügel,Joche und Geschirre für Arbeitstiere aller Größen.

Schnittige Lederjacken, Langmäntel, Kappen, Stiefel, Beinlinge, Armschienen, Gürtel, Waffengurte und komplette Lederrüstungen gibt es ebenfalls in allen Varianten. Die Besitzerin ist die Enkelin des Gründers, die eine fähige Belegschaft von drei Vollzeit- und zwei Teilzeitkräften beauf- sichtigt. Chansyrls Laden gilt unter der Karawanenhändlern als der beste Hersteller von Geschirren in Rotlärche. Manche kommen nur aus diesem Grund nach Rotlärche.

Chansyrls Laden versorgt zuverlässig die vielen Siedlungen entlang der Langen Straße. Wichtige NSC. Phaendra Chansyrl (weibliche tethyrianische menschliche Späherin) trägt eine mit Prägungen verzierte Lederrüstung eigener Herstellung als eine Art wandelnde Werbung. Mit ihren scharfen Messern, Ahlen und Ledernadeln die sie in eigens angefertigten Scheiden an ihrem Gürtel und fest geschnallt an ihren Armen und Beinen trägt, sieht sie wie eine Abenteurerin aus.

Sie hegt Tagträume davon, in den Norden zu ziehen und Drachen zu erschlagen, aber noch mehr interessiert es sie, ein Handelsimperium aufzubauen und eines Tages aus Rotlärche herauszuwachsen. Phaendra hat viele Geschichten gehört über Sichtungen von Räubern und Monstern, sowie über mysteriöse, Steinmasken tragende Beobachter in der Nacht, aber sie beachtet diese nicht weiter und widmet sich lieber ihrer Arbeit. Sie rät auch anderen eindringlich, dasselbe zu tun. 7.

HELVUR TARNLAR, KLEIDERHÄNDLER Tarnlars Geschäft ist der einzige Ort in einem Umkreis von 150Kilometer, wo man qualitativ hochwertige Kleidung kaufen kann. Das quadratische, zweistöckige Gebäude steht an der Kreuzung der Langen Straße und

an ihrem Gürtel und fest geschnallt an ihren Armen und Beinen trägt, sieht sie wie eine Abenteurerin aus. Sie hegt Tagträume davon, in den Norden zu ziehen und Drachen zu erschlagen, aber noch mehr interessiert es sie, ein Handelsimperium aufzubauen und eines Tages aus Rotlärche herauszuwachsen.

Phaendra hat viele Geschichten gehört über Sichtungen von Räubern und Monstern, sowie über mysteriöse, Steinmasken tragende Beobachter in der Nacht, aber sie beachtet diese nicht weiter und widmet sich lieber ihrer Arbeit. Sie rät auch anderen eindringlich, dasselbe zu tun. 7. HELVUR TARNLAR, KLEIDERHÄNDLER Tarnlars Geschäft ist der einzige Ort in einem Umkreis von 150Kilometer, wo man qualitativ hochwertige Kleidung kaufen kann.

Das quadratische, zweistöckige Gebäude steht an der Kreuzung der Langen Straße und der Steinhügelstraße. Sein Aushängeschild ist mit den Bildern eines gut gekleideten Fürsten und einer gut gekleideten Dame bemalt, eins auf jeder Seite des Schilds. Mit Schnörkeln verzierte Eisenstangen schützen die Fenster. Die Tarnlars waren einst Wagenbauer.Jedoch wurde das Familiengeschäft vor zwei Generationen aufgrund von zu starker Konkurrenz gewechselt.

Die Tarnlars erfanden sich neu als Händler widerstandsfähiger, jedoch eleganter Kleidung, welche die Händler und Reisenden auf dem Weg über die Lange Straße ansprechen sollen. Schließlich nutzen sich Mäntel und Stiefel genau so ab wie Wagenräder, und jeder, der für einen Zehntag über die Straße in rauem Frühlingswetter oder einem bitterkalten Winter getrottet ist, weiß warme Kleidung sehr wohl zu schätzen.

Ihre Kleidung, Stiefel und Zubehör sind von guter Qualität, warm und robust, jedoch können sie sich nur wenige Rotlärcher für den täglichen Gebrauch leisten. Die Tarnlars leben in einem komfortablen Apartment über ihrem Kleidungsgeschäft. Wichtige NSC. Helvur Tarnlar (männlicher tethyrianischer menschlicher Gemeiner) ist ein Snob im Vergleich mit den anderen Rotlärchern.

Er gibt sich vornehm und erklärt Kunden mit einer gewissen Arroganz: ,,Solche Stiefel tragen die Aristokraten in Neverwinter," oder: ,,Hüte wie dieser sind der letzte Schrei in Silbrigmond," obwohl er selbst noch nie an diesen Orten war. Er lehnt es ab über örtliche Ereignisse zu spekulieren, mit der Aussage „Die Tarnlars handeln doch nicht mit Klatsch und Tratsch!" Jedoch legt Helvur seine Überheb- lichkeit und seinen Unwillen, Informationen zu teilen für jedes Mitglied des Rats der Grafen ab.

Für die meisten Fragen ver- weist er auf seine Frau Maegla. Maegla (weibliche turamische menschliche Gemeine) ist das wahre Talent der Familie. S ie ist eine scharfsinnige Geschäfts- frau mit einem Auge für qualitativ hochwertige Handelswaren. Außerdem ist sie die Mutter von vier frechen und abenteuer- lustigen Kindern. Auch sie hilft denen, die im Interesse des Rats der Grafen handeln. Probleme in Rodärche.

Die Tarnlar-Kinder (zweiJungs und zwei Mädchen im Alter von sieben bis zehn) sind immer begierig darauf sich mit Abenteurern anzufreunden und ihnen nachzu- laufen, um ihren alltäglichen Pflichten zu entfliehen. Vor einigen Zehntagen waren die Tarnlar-Kinder beim Beerenpflücken in Richtung des Lanzenfelsens unterwegs, als sie einem angegrauten zwergischen Schürfer begegneten, der ihnen riet, sich vom Lanzenfelsen fernzuhalten „da dort die Pest wüte".

Maegla hat keine Ahnung, wovon sie reden, aber die Kinder können den Weg zur der Schlucht weisen, vor der sie der Zwerg gewarnt hatte (siehe „Lanzenfelsen" in Kapitel 6). 8. LORRENS BACKSTUBE Die Öfen und Rührschüsseln dieses aromatisch riechenden, aufgeräumten Gebäudes sind Tag und Nacht in Benutzung. Die Bäckerei hat ein hängendes Schild aus Holz, das durch Schnitzerei und Anstrich einem runden Leib Brot in der Größe eines kleinen Karrens nachempfunden ist.

Die Bäckerei hat zu jeder Zeit frische, runde Brotlaibe und Brötchen zu verkaufen. Ihre Spezialität sind Brötchen, die mit dem geschmolzenem Pilzkäse der abgelegeneren umliegenden Farmen überbacken sind. Wichtige NSC. Der dünne, dynamische Geschäftsinhaber, Mangobarl Lorren (männlicher chondathanischer mensch- licher Schläger) lebt bei Klatsch und Tratsch so richtig auf und spinnt die wildesten Geschichten. Nur die wenigsten sind wahr, und keine der Geheimnisse sind seine eigenen.

Er ist KAPITEL 2 I DAS DESSARINTAL ein treuer, diskreter Anhänger der Zhentarim und bietet dieser Organisation kompromisslos und ohne nachzufragen seine Hilfe an. Lorren erzählt dies zwar nicht von sich aus, aber ein paar seiner entfernten Verwandten haben Verbindungen zu den Zhentarim, weshalb er stets bereit ist, dem Schwarzen Netzwerk zu helfen. Probleme in Rotlärche.

Mangobarl hat von dem Schrecken gehört, der Pell Mhandyvver am Geistergrab (siehe die Begegnung „Geistergrab" in Kapitel 6) begeg;net ist, und zog los, um selbst nachzusehen. Dort in der Nähe sah er einen Goblin und schloss daraus, dass eine Bande dieser Kreaturen dort ein- gezogen ist, die den „Spuk" inszeniert hat, um Eindringlinge abzuschrecken.

Er erzählt jedem Zhentarim-Charakter, dass es sich lohnen könnte mit Minthra Mhandyvver (Gebiet 14) zu reden - in dem Grabmal könnten sich Schätze befinden, die nicht einer Bande Goblins überlassen werden sollten. 9. TANTUR-SCHMIEDE Zu beiden Enden dieses rußbedeckten Gebäudes befinden sich massive Steinblöcke, die in zwei hohen, breiten Kaminen aus- laufen. Der Lärm der Schmiedehämmer ist meistens bis spät in die Nacht zu hören. Eldras Tantur (männlicher turamischer

Abschnitte auf dieser Seite

  • Abschnitt 1 Seiten 24–25
  • Abschnitt 2 Seiten 25–26